Ein Merkmal, dass bei Nahtoderfahrungen oft auftaucht, ist der „Lebensfilm“. So erlebte auch dieser Nahtoderfahrene sein Leben neu, als es ihm gezeigt wurde. Er erlebte es nicht nur, sondern war auch gleichzeitig Beobachter seines eigenen Lebens. Er war also "Darsteller" und Betrachter zugleich.
Ein ihm wohlgesonnenes Wesen fragte ihn, wie er sein Leben nun beurteilen würde. Er gab dieser Entität die Antwort, dass er eigentlich mit seinen 20 Jahren - so alt war er, als er die Nahtoderfahrung hatte - nicht viel aus seinem Leben gemacht habe. Daraufhin spürte er ein liebevolles, verzeihendes Lächeln und das Lichtwesen antwortete ihm, dass er nicht ver- oder beurteilt wird. Was zählen würde, wären seine Erfahrungen. Das ist ein übliches Element bei einer Nahtoderfahrung, dass man nicht von einem anderen Wesen beurteilt wird, sondern das wir es selbst tun. In diesem Zustand der eigenen Beurteilung kann man sich weder selbst belügen, noch sich was vormachen.
Als sein Körper auf dem OP-Tisch lag, war er außerhalb seines Körpers und beobachte von "oben" seine Operation. Dabei nahm er auch die Gedanken der Anwesenden wahr.
In diesem "Thanatos TV"-Interview beschreibt Bo Katzman nicht nur seine Nahtoderfahrung, sondern auch Erkenntnisse aus einer vieljährigen Suche nach Antworten auf die großen Sinnfragen des Lebens.