Christophor Coppes zählt zu den weltweit renommiertesten Experten auf dem Gebiet der Sterbeforschung. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit Nahtoderfahrungen. In diesem Interview teilt er zentrale Erkenntnisse aus der Thanatologie (Sterbeforschung) und gewährt Einblicke in seine persönliche Verbindung zum Thema Tod und Jenseits.
In diesem Gespräch geht es unter anderem um die Tatsache, dass niemand über uns urteilt, nachdem wir gestorben sind. Dies wird durch zahlreiche Nahtoderfahrungen bestätigt. Herr Coppes erwähnt einen bemerkenswerten Fall als Beispiel. Er berichtet von einem jungen Pfadfinder, der während seiner Nahtoderfahrung einen Rückblick auf sein Leben erhielt. In diesem Rückblick sah er alles, was er getan hatte, und ein Engel begleitete ihn. Als der Junge sich an den Engel wandte, äußerte er die Hoffnung, nicht zu streng beurteilt zu werden. Der Engel antwortete ihm: „Du wirst vom mächtigsten Richter, den es gibt, gerichtet werden“. Auf die Frage des Jungen, wann dies geschehen werde, antwortete der Engel: „Es ist gerade geschehen. Der Richter bist du selbst.“
Wenn wir unser Leben beurteilen, tun wir dies nicht aus dem gewohnten Alltagsbewusstsein heraus. Es geschieht auf der Seelenebene, die die Dinge aus der Perspektive der Liebe betrachtet. Wir erkennen selbst, was gut war und was weniger gut war, was wir getan haben. Auch wenn es keinen äußeren Richter gibt, ist es wichtig zu betonen, dass unsere Handlungen, ob gut oder schlecht, Konsequenzen haben. Alles, was wir tun, hat letztlich Auswirkungen auf uns selbst, denn alles ist miteinander verbunden. Die Auswirkungen zeigen sich nach diesem Leben. In der Lebensrückschau spüren wir selbst, was unser Handeln bei anderen ausgelöst hat. Das ist dann so, als ob wir selbst diese andere Person wären. Die Auswirkungen können sich aber auch in einer folgenden Inkarnation zeigen.
In diesem Thanatos TV-Interview werden verschiedene Themen besprochen, darunter auch dieses. Es lohnt sich, dass du dir das Gespräch anschaust.