Über mich

Image

"Die einseitige Umarmung eines kalten, materiellen Weltbildes hat die Herzen der Menschen ausgehöhlt. Inmitten der Leere erkennen wir die Notwendigkeit, zu unseren spirituellen Wurzeln zurückzukehren, um unsere Seelen wieder mit tiefer Bedeutung und Verbundenheit zu füllen."

Ich bin Frank Müller, in Lahnstein bei Koblenz geboren. Lahnstein befindet sich in Rheinland-Pfalz, an der Stelle, wo die Lahn in den Rhein mündet. 1774 legte Goethe während einer Schiffsreise in Lahnstein an und genoss in einem Wirtshaus sein Mittagessen.

Schulzeit

Während meiner Schulzeit wurde meinen Eltern einmal gesagt, dass ich für die Waldorfschule geeignet sei. Man hat also schon gemerkt, dass ich introvertiert und hochsensibel bin. Das bedeutet, dass ich eher zurückgezogen bin und daraus meine Energie beziehe. Gleichzeitig reagiere ich stark auf äußere Reize und nehme mehr wahr als andere Menschen. Aber meine Eltern und ich haben uns gegen die Waldorfschule entschieden. Denn das hätte bedeutet, dass ich in ein Internat hätte gehen müssen, weit weg von meinen Eltern und ständig unter anderen Menschen gewesen wäre.

Faszination für Grenzwissenschaften und Spiritualität

Als Jugendlicher tauchte ich bereits intensiv in die Literatur über Grenzwissenschaften und Spiritualität ein. Ich las Bücher von Dr. Joseph Murphy und Jane Roberts (Seth) und war fasziniert davon. Schon damals las ich auch Bücher über Nahtoderfahrungen voller Begeisterung und verfolgte mit großem Interesse die Radiosendung "Unglaubliche Geschichten" mit Rainer Holbe.

Hajo Banzhaf und die inspirierende Welt des Tarots: Ein prägender Einfluss

Irgendwann um 1995, habe ich bei unserem örtlichen Buchladen Tarotkarten gekauft, weil ich sie faszinierend fand. Allerdings konnte ich damals noch keinen richtigen Zugang zu ihnen finden. Deshalb kann ich Menschen heute gut verstehen, die sich ähnlich schwer tun, so wie es damals bei mir war. 1997 besuchte ich eine Buchhandlung in Koblenz, wo Hajo Banzhaf, der als Tarotpapst bekannt ist, einen Vortrag über das Kartenlegen mit Tarotkarten hielt. Es war der 30. Januar. Ich erinnere mich an das Datum, weil er mir ein Autogramm in eines seiner Bücher schrieb und das Datum dazu notierte. Banzhafs Vortrag hat mich dazu inspiriert, nach und nach einige Bücher von ihm zu erwerben. Seine Interpretationen der Tarotkarten haben einen maßgeblichen Einfluss auf mich gehabt.

Gemeinschaft der Neuoffenbarungen: Anpassung und Selbstreflexion

War es 2004, 2005 oder 2006? Ich kann mich nicht mehr genau erinnern. In dieser Zeit schloss ich mich einer Gemeinschaft an, die Neuoffenbarungen anhing. Obwohl ich mich dort nicht wirklich zugehörig fühlte und mit den Neuoffenbarungen nicht wirklich warm wurde, war ich lediglich wegen meiner damaligen Lebensgefährtin Teil dieser Gemeinschaft. Ich passte mich also an. Ich warf sogar meine geliebten Seth-Bücher von Jane Roberts weg, weil man mir sagte, sie seien "satanisch". Dabei tat ich es jedoch ohne wirkliche Überzeugung und passte mich erneut an. Letztendlich habe ich daraus gelernt, was passiert, wenn man sich ständig selbst verleugnet und seine eigene Individualität nicht lebt. Dazu fällt mir ein Zitat von Buddha ein: „Glaubt nicht den Schriften, glaubt nicht den Lehrern, glaubt nicht mir. Glaubt nur das, was ihr selbst sorgfältig geprüft und als euch selbst und eurem Wohl dienend erkannt habt." Dass dies richtig ist, habe ich selbst erfahren. Um Missverständnissen vorzubeugen: Es handelte sich nicht um eine Sekte, sondern einfach um eine Gruppe von Menschen, die bestimmten Neuoffenbarungen folgten.

Die Stimme des Göttlichen: Unerwartete Erfahrungen

Allerdings habe ich in dieser Zeit auch eine sehr interessante Erfahrung gemacht. Ich hatte Gott im Gebet eine Frage gestellt. Eine Woche später hörte meine damalige Lebensgefährtin eine innere Stimme, die ihr, die von dem Gebet nichts wusste, eine Antwort auf meine Frage gab. So etwas habe ich dreimal erlebt.

Die Befreiung meiner eigenen Spiritualität

Um 2011 ging der Kontakt zur Gruppe verloren, und das war für mich gut so. Heutzutage gehöre ich keiner Gemeinschaft an und genieße die wunderbare Freiheit, meine eigene Spiritualität leben zu können. Sollte ich mich jemals einer spirituellen Gemeinschaft anschließen, wäre es einzig und allein deshalb interessant für mich, wenn ich meine eigene Spiritualität leben kann, ohne dass mir andere vorschreiben, was ich glauben soll oder was richtig oder falsch ist. Mein Glaube ist eine Verbindung zwischen dem Christentum (aber teilweise abseits der traditionellen Auslegung) und dem Hinduismus. Ich bin fest davon überzeugt, dass in den hinduistischen Schriften zahlreiche spirituelle Wahrheiten zu entdecken sind.

Das praktische Umsetzen der Spiritualität

Bis 2011 war meine Spiritualität eher theoretischer Natur, doch dann begann ich zunehmend, sie in die Praxis umzusetzen. Dies geschah von selbst oder wurde von der geistigen Welt geleitet - das kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Zu meiner gelebten Spiritualität gehört es beispielsweise, für andere Menschen da zu sein, ihnen Gutes zu tun oder einfach nur zuzuhören. Es geht darum, die Liebe zu leben, um so Licht in die Welt zu bringen. Rückblickend betrachtet würde ich sagen, dass der Prozess, zuerst theoretisches Wissen anzueignen und es dann in die Praxis umzusetzen, ein Weg ist, den man häufig in der Welt beobachten kann. Man erwirbt Wissen, das später in der praktischen Anwendung zum Einsatz kommt. Im Laufe der Zeit haben sich auch meine Überzeugungen immer weiter vertieft. Was anfangs vielleicht nur "interessant" war, entwickelte sich letztendlich zu einer tief verwurzelten Überzeugung. Auch hier erkenne ich, dass es sich um einen fortwährenden Prozess handelt.

C. G. Jung und die Verbindung zwischen Kartenlegen und Spiritualität

2017 begann ich mich intensiv mit den Karten zu beschäftigen. Carl Gustav Jung war ein Anhänger des Kartenlegens und des I Ging, was mich zusätzlich motiviert hat. Mehr dazu findest du hier.

Nachgedacht

"Eine Wahrheit kann erst wirken, wenn der Empfänger für sie reif ist. Nicht an der Wahrheit liegt es daher, wenn die Menschen noch so voller Unweisheit sind."

- Christian Morgenstern (1871-1914), deutscher Schriftsteller


 "Man darf die Mehrheit nicht mit der Wahrheit verwechseln."

- Jean Cocteau (1889 - 1963), französischer Schriftsteller

 

Diese Webseite verwendet Cookies. Manche sind essenziell, andere dienen zur verbesserten Nutzererfahrung, z. B., um übliche Inhalte wie Youtube-Videos darstellen zu können (Tracking-Cookies).

Mit Klick auf "Akzeptieren", stimmen Sie der Datenschutzerklärung dieser Seite zu. Wenn Sie ablehnen, werden keine Cookies gesetzt und keine Youtube-Videos angezeigt.